Nach einer ereignisreichen und spannenden Einführungswoche begannen endlich die Vorlesungen. Um uns gleich den richtigen Vorgeschmack des Studiums zu bieten, starteten wir mit einem dreistündigen Matheblock. Nach einer ausgiebigen Vorstellungsrunde, mittlerweile wussten wir bestens über das Leben unserer Kommilitonen Bescheid, durften wir eine Einführungsklausur schreiben. Glücklicherweise wurde sie nicht bewertet, sondern galt lediglich unserer Selbsteinschätzung. Um Unklarheiten in der Klausur zu beseitigen besprachen wir jede Aufgabe ausführlich. Damit der Tag nicht zu mathelastig wird, hatten wir im Anschluss noch Buchführung und Bilanzierung. Eine an sich relativ trockene Materie. Doch unserem Dozenten gelang es, die Inhalte interessant und abwechslungsreich darzustellen, sodass der ganze Kurs aufmerksam zuhörte. Im weiteren Verlauf hatten wir Fächer wie Microeconomics, Wirtschaftsrecht und Business-English. Alles Kurse, mit dem kaum einer von uns vertraut war. Nach vielen weiteren ausgedehnten Vorstellungsrunden, gelang uns auch der Einstieg in diese Fächer und unser Stapel an Arbeitsmaterial wuchs stetig an. Doch trotz der Unmengen an Seiten und Informationen, wissen wir, dass wir der Herausforderung gewachsen sind. Die große Anzahl an Komitees, vor allem die hohe Mitgliederzahl und nicht zuletzt die älteren Studenten bestärken uns in dem Gefühl. Sei es jeden Morgen um 6 an dem Steg zu stehen und für das Ruderteam zu trainieren, nach einem vorlesungsreichen Tag weitere öffentliche Veranstaltungen zu planen, Spenden zu sammeln oder sich anderweitig zu engagieren. Es ist alles machbar. Wir freuen uns auf die nächsten Monate und sind gespannt, welche Hürden wir in Zukunft zu bewältigen haben.
Annika Ehrigsen und Pariessa Schobab