Greets from the Shanghai Side of Life!

Nǐ hǎo meine Freunde!

Ja, auch ich befinde mich gerade im Auslandspraktikum. Allerdings auf der anderen Seite des Globus‘: In Shanghai! Am Sonntag, den 09.10. um 20 Uhr Ortszeit ist die Boeing 747 am Flughafen Pudong gelandet und schon sah ich mich mit der ersten Herausforderung konfrontiert: Der Taxifahrer hier spricht kein Englisch. Ein Glück gibt es W-Lan und ich kann die Adresse meines Service Apartments in chinesischen Schriftzeichen heraussuchen.

Das wäre also geklärt. Im Apartment angekommen das nächste Problem: kein Google Maps. Also schnell den VPN einschalten und die IP-Adresse meines Handys über die USA umleiten. Google Maps funktioniert. Ich weiß, wo ich bin und ich weiß, wo das Büro von Euler Hermes ist – im Jin Mao Building, dem mit 420 Metern dritthöchsten Gebäude von Shanghai.Der nächste Tag ist der erste, an dem ich für die Niederlassung arbeite und es ist mehr als spannend: Als noch junge Niederlassung der Euler Hermes Gruppe sieht sich das Shanghai Office mit vielen strategischen Entscheidungen konfrontiert, und ich bin mittendrin. Ich modelliere Reports für das Management neu, werte die Ist-Situation aus und erhalte so ein tiefgreifendes Verständnis des gänzlich anderen Geschäftsumfelds. Mithilfe von diesem erarbeite ich Handlungsempfehlungen. Das Unternehmen trotz Azubi-Status in Sachen strategische Ausrichtung mitgestalten – der Wahnsinn!

Dann ist Feierabend. Mein wichtigstes Werkzeug: Die App Shanghai Smart. Hier findet man Adressen und Bewertungen zu allen erdenklichen Lokalitäten der Stadt und: Die Adresse gibt es auf Knopfdruck ebenfalls in chinesischen Lettern. Zunächst gilt es, Abendbrot zu essen, und ich muss feststellen, dass die dargebotenen Gerichte der unzähligen kleinen Straßenstände nicht nur äußerst lecker sondern zudem auch noch unfassbar günstig sind. Im Anschluss geht es zu der Bar Jade On 36 im 36. Stock des Shangri-La Hotels. Sehr empfehlenswert! Der Anblick von Shanghai am Abend ist einmalig und von hier oben hat man die perfekte Aussicht auf den spätestens seit der EXPO 2010 berühmten Bund.

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Nun bin ich schon zweieinhalb der insgesamt vier geplanten Wochen in Shanghai. Seitdem habe ich viele weitere spannende Aufgaben bearbeitet, interessante Orte besucht und meine bisherige Zeit hier sehr genossen. Es sind noch 10 Tage bis zu meiner Abreise und das ging zu schnell. Viel zu schnell.

Ich plane allerdings, bis dahin noch vieles zu sehen und zu erleben und werde dann davon berichten.

Bis dahin!

Zàijiàn!

Chris