
Stromberg (Christoph Maria Herbst, rechts )
Copyright: Brainpool / Willi Weber*
Stromberg gilt als absoluter Klassiker und ist eine der wenigen wirklich sehenswerten deutschen Serien, wie ich finde. Kaum zu glauben, dass man über den Büroalltag in einer Versicherung ganze fünf Staffeln und einen Film produzieren kann, aber es reicht auf jeden Fall, um ein paar Vorurteile in den Köpfen der geneigten Zuschauer entstehen zu lassen. Da ich als erwiesener Stromberg-Experte und dualer Student bei Euler Hermes inzwischen beide Seiten kenne, wird es Zeit für eine kleinen Faktencheck: Was bei Stromberg ist real und welche Teile sind frei erfunden?
1. Großraumbüros
Kahle Wände, die Kollegen sitzen sich fast auf dem Schoß und alle lenken sich gegenseitig von der Arbeit ab. So wird der Büroalltag in der Serie dargestellt. Aber sieht es in Wirklichkeit auch so aus? – Gott sei Dank nicht! Bei uns haben die Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze in Einzel- oder Doppel-Büros oder sie nutzen die Möglichkeit, sich im modern gestalteten Open-Space Office inspirieren zu lassen. Ja, Du hörst richtig: Start-Up-Ambiente bei der Kreditversicherung. Das Ganze ist so cool ist, dass sogar unsere Vorstandsmitglieder ihre Einzelbüros aufgegeben haben, um dort mit anderen Kollegen in der hippen Atmosphäre gemeinsam arbeiten zu können.
2. Pärchen am Arbeitsplatz
Ulf und Tanja, Stromberg und Jennifer – für eine einzige Abteilung wie in der Serie ist zwei schon eine relativ hohe Anzahl an Paaren. Da stellt sich die Frage, wie das denn bei uns eigentlich so aussieht. Ich habe kein belastbares Zahlenmaterial auf das ich mich berufen könnte, aber anhand der vielen Nachnamen, die bei uns im Unternehmen doppelt auftauchen, liegt der Verdacht nahe, dass Fiktion und Realität zumindest in diesem Bereich erstaunlich dicht beieinander liegen, allerdings immer in unterschiedlichen Abteilungen. – Warum auch nicht? Wir sind nun mal ein Team zum Verlieben.
3. Schadenregulierung
Zwar gibt es bei uns nicht die Schadenregulierung M-Z und unsere Mitarbeiter sind wesentlich motivierter und engagierter als die Protagonisten in der Serie, aber eine eigene Abteilung, die sich um Abwicklung von Schäden kümmert, haben wir tatsächlich auch. Aber wie gesagt: Bei uns wird in diesem Bereich wesentlich professioneller vorgegangen. Einen weiteren gravierenden Unterschied stellt aber auch die Art der Schäden dar, die bei uns abgewickelt werden. Während die Capitol, die fiktive Versicherung in der Serie, sich um die Belange von Privatkunden wie beispielsweise Haftpflicht- und Hausratschäden kümmert, ist unsere Schadenabteilung damit beschäftigt, Versicherungsfälle von Geschäftskunden zu prüfen und zu bearbeiten.
4. Fazit
Wie Du siehst ist tatsächlich nicht alles in der Serie frei erfunden. Die Drehbuchautoren haben einen wirklich guten Job gemacht und sich offenbar intensiv mit den Besonderheiten in Versicherungsunternehmen beschäftigt, um reale Rahmenbedingungen für die Serie zu schaffen. So ist es nicht verwunderlich, dass einige Punkte auch auf Euler Hermes und vermutlich die gesamte Versicherungsbranche zutreffen. Wie Du dir aber sicherlich auch denken kannst, geht es bei uns im Unternehmen seriöser zu, um unseren Kunden den besten Service für ihre Beiträge zu leisten. Das Potenzial eine Comedyserie über Euler Hermes zu drehen geht damit zwar verloren, Spaß bei der Arbeit hat man bei uns aber trotzdem mehr als genug.
Wenn Du mehr über den Versicherungsalltag bei Euler Hermes erfahren willst, klick Dich doch gern mal durch unsere anderen Blogbeiträge oder schreib uns einfach direkt eine Nachricht. Wir freuen uns, von Dir zu hören.
Bis bald,
Moritz
*FREIGEGEBEN FÜR:
Einmalige Einbindung in Azubiblog der Kreditversicherung Euler Hermes
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