Das zweite Semester an der HSBA – Wege zum Ziel

Nach einer spannenden Praxisphase und der Hitzewelle des Jahrhunderts starteten wir Ende Juli motiviert in unser zweites Semester an der HSBA.

Seinen berüchtigten Ruf hat das zweite Semester nicht umsonst: Den ersten Praxisbericht zu Beginn des Semesters abgegeben, kurz durchgeatmet und dann stehen die nächsten fünf Klausuren auf dem Plan – diesmal in Statistik, Kosten- und Leistungsrechnung, Personal, Wirtschaftsrecht und Macroeconomics. Dazu kommt hier und da noch schnell ein 45-minütiger Vortrag. Das klingt erstmal recht anstrengend – ist es auch! Aber welche ist die beste Strategie, um diese Hürde zu nehmen? Gibt es sie? Jeder hat dabei natürlich seine eigene – aber auf keinen Fall sollte man vergessen, dass die Studienzeit doch eigentlich die schönste Zeit des Lebens sein sollte.

Ein typischer Anblick meines Schreibtisches

Der Unterricht findet in Studiengruppen von der Größe einer Schulklasse statt, was definitiv ein riesiger Vorteil ist. So können sich die Dozenten genug Zeit nehmen, unsere Fragen zu klären und den Stoff zu wiederholen. Und hier noch das Zusatzprogramm: Wenn es auf die Prüfungen zugeht, werden von Kommilitonen aus höheren Jahrgängen Tutorien angeboten – von Studenten für Studenten. So hat man die Möglichkeit, den Stoff mit einer Vielzahl an Aufgaben noch einmal zu üben – kann ich euch persönlich sehr empfehlen. In der letzten Woche vor den Prüfungen finden keine Vorlesungen statt. Diese Pufferwoche ist komplett „frei“ – zum Lernen. Es empfiehlt sich trotzdem, so früh wie möglich mit der Wiederholung des Stoffes zu beginnen.

Um sich selbst beim Lernen zu motivieren, haben wir uns häufig in kleinen Gruppen zusammengetan – nicht zuletzt hat sich dadurch der Spaßfaktor deutlich erhöht. Dafür stehen an der HSBA verschiedene Räume zur Verfügung. Zum Beispiel in der frisch eröffneten Coffee-Lounge herrscht immer eine entspannte Atmosphäre.

Auch wenn die Zeit recht stressig ist – ganz nebenbei sollte der Spaß nicht zu kurz kommen: So gibt es während des Semesters zum Beispiel Sportveranstaltungen von der HSBA oder man trifft sich bei einem der „After Uni Closes“, die etwa einmal im Monat in einer kleinen Bar stattfinden. Die beste Location, um weitere Kontakte an der HSBA zu knüpfen, sich über das Studium auszutauschen oder einfach einen entspannten Abend zu verbringen.

Nachdem am Freitag die letzte Klausur geschrieben war, hat unsere Klasse das Semester mit einem gemeinsamen Brunch ausklingen lassen und auf diese Weise bereits am Freitagmorgen das Wochenende eingeläutet. Am Abend wurde das Ende der Klausurenphase mit der ganzen HSBA auf der Semester-Ending-Party gebührend zelebriert.

Mein Fazit aus dem zweiten Semester: Auch wem die Wahrscheinlichkeitsrechnung bisher nicht besonders lag, kann mit ein wenig Zeitmanagement und viel Übung selbst diese Hürde nehmen.

Euer Jakob